Carmen Tomaszewski

Über mich

Viele Erfahrungen haben mich in meinem Leben geprägt.
Mein Weg hat mich über verschiedene Auslandsaufenthalte, eine kaufmännische Ausbildung, das Studium der Theologie zu meiner Existenz als evangelische Pfarrerin geführt. Es könnte allerdings sein, dass ich nicht dem Bild entspreche, das die meisten Menschen von Pfarrpersonen haben. Denn ich bin  ein bisschen ver-rückt und unkonventionell. Und manchmal sehr direkt.

Das systemische Denken mit seinen konstruktivistischen Grundlagen hat  meine eigene Sicht auf Religion geprägt. Und mein Pfarrerin -Sein hat Einfluss auf die Art und Weise, wie ich Supervisorin und Beraterin bin.

Ich vertraue darauf, dass es eine Quelle der Lebendigkeit gibt (die heißt in religiöser Sprache Gott), aus der jeder vertrauensvoll Kraft für sein Leben schöpfen darf. Das prägt, wie ich auf mich selbst und auf Menschen schaue. Deren Geschichten faszinieren mich und lassen mich immer wieder bis in die Tiefe schauen.

Dabei ist Religion für mich eine Beschreibung der Welt und eine Sammlung von Traditionen und Geschichten, deren Ziel es ist, dass Menschen ein gutes und verantwortungsvolles Leben führen, sie ist für mich nicht exklusiv und sehr subjektiv in ihren Wahrheiten.

In einem großen Pfarr-Team habe ich für 11 Jahre in einer kleinen Großstadt das vielfältige Leben einer Kirchengemeinde mitgestaltet, außerdem Personal gemanagt, spirituelle Angebote entworfen, Religionspädagogik für verschiedene Altersgruppen betrieben und Menschen seelsorglich in Krisenzeiten begleitet.
Ich bin für über 13 Jahre als Gefängnis-Seelsorgerin im Knast unterwegs gewesen, bilde heute in der TelefonSeelsorge ™ Menschen zu ehrenamtlichen Seelsorger*innen aus und begleite sie supervisorisch.

Seit 2013 habe ich mich als systemische Beraterin und Supervisorin weitergebildet und mir darüber hinaus verschiedene Zugänge erschlossen, um mit Menschen ihre je eigene Welt zu erforschen, zum Beispiel über die Erfahrungen mit dem eigenen Körper, mit Kunst oder Klängen.
Ich erkunde gern Grenzen und bewege mich in verschiedenen Welten.

Meine interkulturellen Erlebnisse haben mich immer wieder lernen lassen, wie ich selbst in der Welt unterwegs bin:

  • im Studium in Heidelberg wurde mir klar, dass ich ein rheinisches Naturell besitze.
  • als Au Pair in Paris kapierte ich, dass ich durchaus deutsch bin und vom Land komme.
  • während meiner Zeit im Kongo wurde mir immer wieder gezeigt, wie anders ich als priviligierte Europäerin denke und fühle und lebe, als meine afrikanischen Freunde.

Schon mein ganzes Leben lang empfinde ich mich als einen bunten „schrägen Vogel“, der sich ungern in Schubladen stecken lässt.
Ich liebe das Leben und die Menschen in all ihrer Vielfalt und Buntheit, denke schnell und fühle viel. Ich übe täglich, in der Gegenwart präsent zu sein und bin kreativ mit Worten, Farben und Tönen.

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